hen katholische und evangelische Jugendverbände aus Nordrhein-
Westfalen. „Dazu kommt, dass die konventionelle Kohle häufig unter
menschenunwürdigen Bedingungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter
und unter Einsatz von Kinderarbeit hergestellt wird", sagt Schütte. „Für
unsere faire Grillkohle werden Kokosnuss-Schalen verarbeitet, die bei
der Herstellung von Kokosnuss-Produkten als Abfall übrig bleiben.“
Wertvolles Abfallprodukt
Die Kokosnuss-Kohle kommt von der Südostküste der Philippinen.
Kokosbäume wachsen dort wie auch in Indien, Malaysia, Indonesien
oder auch Brasilien, den Westindischen Inseln und in der Dominika-
nischen Republik fast überall, und viele Farmer verarbeiten das Fleisch
und die Milch der Kokosnuss. So entstehen zunächst als Abfallprodukt
Berge von Kokosnussschalen. Diese werden wie Holz unter Luftab-
schluss verkohlt und dann als Grillkohle genutzt. Die Produktionsüber-
schüsse aus dieser Holzkohleproduktion werden von der
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (AEJ)
und dem BDKJ nach Deutschland importiert. „Als 2012 der Taifun
Bopha große Teile der Südostküste der Philippinen zerstörte, waren wir
auf der Suche nach einer Handelsbeziehung, um mit einem neuen Pro-
dukt die Kleinproduzentinnen und Kleinproduzenten vor Ort zu unter-
stützen. Einige unserer Teammitglieder waren bereits vor Ort, um direkt
Absprachen mit unseren Partnerinnen und Partnern zu treffen“, sagt
Susanne Schütte.
Natürlich und klimaneutral
Die Kokosnuss ist ein CO 2 -neutrales Ausgangsprodukt. BDKJ und AEJ
arbeiten derzeit daran, dass die Faire Kohle trotz Verpackung und Trans-
port durch Kompensation der CO 2 -Emissionen komplett klimaneutral
wird. Für die katholischen und evangelischen Jugendverbände liegen
die Vorteile der Kokosnuss-Kohle aber nicht nur in den sozialen und
ökologischen Produktionsbedingungen, sondern auch in den Produktei-
genschaften der Fairen Kohle. Kokoskohle brenne rauchärmer und
erzeuge insgesamt weniger Asche, sagen Experten. Außerdem brenne
sie deutlich länger als herkömmliche Grillkohle und sei damit eine wirk-
liche Alternative.
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Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend
(AEJ) wirkt als Lobby für Kinder und Jugendliche in
Kirche und Gesellschaft. Insgesamt vertritt die AEJ die
Interessen von mehr als 260 000 Kindern und Jugend-
lichen im Rheinland und inWestfalen. Die AEJ steht für
eine Gesellschaft, in der Kinder und Jugendliche in der
Mitte stehen, mitreden und mitgestalten.
Sie bringen die „Faire Kohle“ nach Deutschland
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ) ist der Dachverband von 15 katholi-
schen Jugendverbänden in Nordrhein-Westfa-
len mit insgesamt 284 000 Mitgliedern. Er
vertritt die Interessen von Kindern und
Jugendlichen in Kirche, Staat und Gesellschaft.
Die „Faire Kohle“ wird von der „Faire Kohle GmbH“ in Düsseldorf vertrie-
ben. Deren Aufsichtsrat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung der GmbH
in wichtigen Angelegenheiten zu beraten und sie zu überwachen. Hier
werden Strategien für die Entwicklung der GmbH erarbeitet und an der
Umsetzung gefeilt. Dem Aufsichtsrat gehören VertreterInnen aller Gesell-
schafter an, also aller BDKJ-Diözesanverbände, des BDKJ NRW e. V. sowie
ein Vertreter der AEJ.
Susanne Schütte
(31) ist
Diözesanvorsitzende des BDKJ
im Erzbistum Köln und
Vorsitzende des Aufsichtsrats
der Faire Kohle GmbH.
Die „Faire Kohle“ kann bei der Faire Kohle GmbH, Carl-Mosterts-Platz 1,
40477 Düsseldorf, per Email
oder über die Inter-
netseite
bestellt werden. Auf dieser Seite sind
auch zusätzliche Informationen zu finden. Die „Faire Kohle“ kostet pro
2-kg-Sack 4,79 Euro. Das Porto für einen Karton mit 6 Säcken Kohle
beträgt 6,59 Euro. Bei der Abnahme großer Mengen sind Rabattierun-
gen möglich.
Wo bekomme ich „Faire Kohle“?
Natursole-Aktivbecken
Sauna und Dampfbad
Heiß-Kalt und Kneipp
AquaPower-Gymnastik
Cafeteria
Genießen Sie im angenehm
temperierten VALO®-Bad den
beruhigenden Klang- und Licht-
wechsel beim wohltuenden Duft
ätherischer Öle.
Telefon 0 21 74 -78 78 70
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Foto: BDKJ DV Aachen
Foto: BDKJ DV Köln
